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Fachärzte für Orthopädie & Unfallchirurgie
 
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Knochendichtemessung- Osteodensitometrie-DXA

 
 

Mit Hilfe der Knochendichtemessung kann das Risiko eines spontanen Bruches der Knochen abgeschätzt werden. Mit ca. 25 Jahren hat man das stabilste Knochenskelett; ab diesem Zeitpunkt beginnt der Alterungsprozess und man verliert ca. 1% seiner Knochenmasse je Jahr. Dieser Knochenverlust kann durch Medikamenteneinnahme (z.B Cortison), andere Krankheiten (z.B. Niereninsuffizienz) oder auch durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren deutlich höher ausfallen.

Das Standardverfahren zur Knochendichtemessung ist die DEXA Methode (Dual Röntgen Absorptiometrie). Hierzu werden zwei unterschiedliche leichte Röntgenstrahlen eingesetzt, aus deren Absorptionsverhalten die Knochendichte berechnet wird. Die Ergebnisse werden in einem Diagramm graphisch dargestellt und als Prozentwert angegeben, mit dem man sich in seiner Altersklasse vergleichen kann. 100 % bedeutet, dass man sich im Durchschnitt seiner Altersgruppe befindet. Zusätzlich wird das Ergebnis mit einem T-Wert angegeben. Bei einem T-Wert von kleiner als -2,0 beginnt das Frakturrisiko signifikant zu steigen, so dass man mit seinem Arzt über eine Behandlung der Osteoporose sprechen sollte. Sind schon spontane Frakturen in der Wirbelsäule aufgetreten oder Krankheiten bekannt, die die Knochendichte beeinflussen, sollten diese in die Behandlung mit einbezogen werden. Auch das Alter des Patienten spielt eine große Rolle, insbesondere bei der Auswahl der Medikamente und dem Zeitpunkt des Therapiebeginns.

Leider ist eine Vorsorgeuntersuchung zu Lasten der Gesetzlichen Krankenkassen nicht vorgesehen. Wenn aber der dringende Verdacht für die Notwendigkeit einer Behandlung der Osteoporose besteht und schon spontane Knochenbrüche aufgetreten sind oder im Röntgenbild eine zu geringe Verkalkung der Knochen zu erkennen ist, übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Behandlung.

Eine Knochendichtemessung sollte durchgeführt werden, wenn man sich im Alter von über 50 Jahre einen Bruch zugezogen hat, der nicht durch einen heftigen Unfall herbeigeführt worden ist.